Rollenspielelemente.pdf (103.8 kB)
Warum Theorie? Hauptsächlich geht es darum, die Mechanismen des Rollenspiels zu erkennen, um diese zu nutzen, um den Spielspaß zu verbessern. Der erste Schritt dazu ist den verschiedenen Dingen einen Namen zu geben und zu beschreiben. Im zweiten Schritt können diese Dinge im Spiel erkannt werden. Im letzten Schritt kann darüber geredet werden, um eine Einigung zu erzielen, wie sie gerne spielen möchten.
Das obige Bild versucht viele der Elemente darzustellen. Für einige Dinge haben sich andere Bezeichnungen entwickelt, und es gibt einige Konzepte die in der Grafik nicht abgebildet werden. Je nach Vorlieben werden die einzelnen Punkte subjektiv gewichtet, was dann die Art des Spiels beziehungsweise den Spielertyp bestimmt. Wer viele Rollenspielgruppen mit vielen Systemen kennengelernt hat, und darauf achtet, was jeder einzelne Spieler präferiert und beisteuern kann, wird feststellen, dass es jede Art von Ausrichtung gibt. Von Extremen, zu fließenden Übergängen bis hin zur chaotischen Diversität ist alles möglich. Es gibt selten die perfekten Mitspieler, welche auf alle Elemente die gleiche Gewichtung vornehmen. Je nach Kompromissbereitschaft kann sich die Gruppensuche manchmal als schwierig erweisen. Spieler mit ähnlichen Vorlieben lassen sich oft in bestimmten Systemen finden (z.B. Pathfinder für Wargamer, DSA für Storyteller).
Auch die Simulation (das Regelsystem) hat verschiedene Elemente und Ausrichtungen. Oft werden diese einem Setting untergeordnet, je nach dem, welche Zusammenhänge und Ideen in der jeweiligen Welt auch regeltechnisch untermauert werden möchten. Hier nur als ein Beispiel einige Elemente und gegenseitige Einflussnahmen vom "Zwei Weh Zehen" System.