Astralraum
Der Astralraum ist eine eigene Ebene der Existenz oder Dimension, welche gleichzeitig mit unserer physikalischen Ebene koexistiert und interagiert. Dort existiert nur magische Lebensenergie, Gedanken und Emotionen, aber auch eigenes Leben. Jedes biologische Lebewesen in der materiellen Ebene besitzt eine astrale Aura, eine Entsprechung der physikalischen Existenz im Astralraum, welches ein Teil des Lebens ist. Man kann es sich wie ein bioelektrisches Feld vorstellen, welches wir zwar nicht wahrnehmen können, und es dennoch existiert, ebenso wie Radiowellen. In dieser Ebene existieren keine physikalischen Gesetze also fundamentale Wechselwirkungen, sondern gänzlich Eigene, die uns als Lebewesen aber auch nicht fremd erscheinen.
Psioniker und Magier beziehen hier die Energie für ihre Fähigkeiten. Auch wenn Psioniker ihre Energie selbst erschaffen, so ist dies nur durch die Existenz des Astralraums möglich. Das bedeutet in der Theorie, wer den Astralraum beherrscht, beherrscht die Magie. Magier wissen um die Existenz und die Wirkungsweise (siehe magische Theorie), aber nur wenige können sie sehen, direkt interagieren oder darin reisen.
Blick hinein
Im Astralraum ist die Materie der pyhsikalischen Welt sichtbar, sie ist aber immer im hellen leblosen grau. Das bedeutet, dass Materie die Sicht blockiert. Es ist auch nicht möglich durch feste transparente Materie zu sehen, wie Glas, Wasser ist nicht fest genug. Oberflächen von leblosen Objekten können grob erkannt werden, aber nicht wenn sich darauf Farbe befindet. Somit können Schriftstücke, Symbole und ähnliches nicht erkannt werden, genauso verhält es sich mit künstlichen Licht wie von Monitoren. Es gibt ein transendentales Licht, was alles ein wenig erhellt, das meiste Licht spendet aber die Sonne, Mond und jedes Lebewesen.
Die Astralkörper von Lebewesen strahlen leicht über den phyischen Körper hinaus, genannt Auren, so dass man ein transparentes Geflecht aus Energie erkennen kann, welches ebenso komplex wie der biologische Körper ist. Bei Menschen können sieben energetische Zentren erkannt werden, welche von einigen als Chakren bezeichnet werden. In dieser Aura lassen sich für das geübte Auge viele Dinge erkennen: Erfahrung, Lebenskraft, Alter, Krankheiten, starke Emotionen, magische und psionische Fähigkeiten oder Einflüsse. Einfache Lebensformen sind entsprechend einfacher gebaut, aber vermitteln die gleichen Informationen.
Starke Gedanken und insbesondere Emotionen können ebenfalls erkannt werden, und erstrecken sich wie Polarlichter wellenartig über weiter Bereiche, insbesondere bei Massenveranstaltungen. Magie (also Zauber und Effekte) wirken hier real wie Lebewesen, mit einer komplexen Struktur / Matrix. Weiterhin gibt es Wesen, welcher hier leben, als reine astrale Energie, mit diesen können Astralwahrnehmende nun interagieren. Dies ist aber auch eine Gefahr, da man nun auch angreifbar ist, und nicht alle Lebewesen sind nett. Die Kommunikation geschieht im Astralraum über Telephatie, dessen Reichweite der normalen Sprache in der physischen Welt entspricht.
Reisen im Astralraum
Einige Wesen können in den Astralraum wechseln, entweder mit dem gesamten Körper (Auflösung) oder sie trennen ihren Astralleib und Geist vom Körper. Letzteren haben ein Zeitproblem, denn der Körper kann ohne Geist nicht existieren, und stirbt allmählich. Sie sind mit einer silbernen Schnur an ihrem Körper gebunden. Diese kann nur am Beginn und am Ende gesehen werden, unmittelbar am Körper, und nur extrem wenige Wesen können sie in ihrer gesamten Länge sehen und verfolgen. Auch diese Schnur ist eine Gefahr, wenn sie durchtrennt wird, bleibt nur wenig Zeit um zum Körper zurückzukehren. Weiterhin dient sie als Orientierung zum eigenen Körper, wenn man nicht genau weiß, wo er sich befindet.
Da es keine physikalischen Gesetze gibt, kann jeder mit seinem Astralkörper fliegen (bis zu Mach 1), und können jede Art von leboser Materie durchdringen, wie eine Holographie. Lebewesen und andere Astrale Körper, wie auch magische Effekte, können nicht durchdrungen werden und wirken wie feste Materie. Das bedeutet Pflanzen, Tiere und Astralwesen verhalten sich wie Lebewesen in der normalen Welt. Jene mit einer physikalischen Entsprechung, können nicht bewegt werden (z.B. ein Ast von einem Baum). Kleinere Lebewesen wie Pilze und Bakterien können je nach Dichte durchdrungen werden (z.B. ist das Meer dadurch etwas zäher als Luft).
Der Kampf funktioniert hier genauso wie in der physischen Welt, nur das Lebewesen mit physikalischer Entsprechung nicht angegriffen werden können, es sei denn, sie können astral wahrnehmen. Es gibt nur den Nahkampf, dessen Stufe gleich der Kraft entspricht, mit welcher der Astralraum erreicht wurde (z.B. Zweig Astral), oder die halbe Willenskraft (abgerundet). Es kann auch zusätzlich eine Fertigkeit erlernt werden, Astralkampf.
Magische Theorie
Es gibt eine Astraldimension gefüllt mit magischer Energie (KI, Mana, Astralenergie AE, Potentielle Psychische Energie PPE, etc.), welche mit allen anderen Dimensionen korreliert. Desto größer die Komplexität von Dingen in einer Dimension, insbesondere von Leben, um so größer wird die Korrelation mit der Astraldimensionen. Überall wo Leben existiert, entsteht somit ein Astralraum, und somit auch die potentielle Möglichkeit Magie zu nutzen.
Um Magie nutzen zu können, muss ein Lebewesen eine höhere Entwicklungsstufe erreichen, es muss über Emotionen und Gedanken verfügen, und in der Lage sein diese zu kontrollieren, weiterhin kommt eine starke Verbundenheit von Körper und Geist hinzu.
Beim Wirken von Magie, sammelt der Astralkörper umgebende Astralenergie ein. Gedanken, Eomotionen und auch der Astralkörper selbst, formen diese Energie zu einer komplexen Matrix, ähnlich wie Licht in einem Kristall. Diese magische Mattrix wird entweder im eigenen Körper genutzt, über den Astralkörper bzw. der Aura weitergeleitet, oder durch den Astralraum gesandt. Am Zielort manifestiert sich der Zauber in der realen Welt. Da die Astraldimension keine physikalischen Gesetzte besitzt, so kann auch der Effekt entsprechend unabhängig davon wirken. Das stört die natürliche Ordnung der Realität. Diese Störung und das leiten der Energie durch den Körper, strapaziert und erschöpft einen Zauberer.
Es ist möglich einen astralen Abdruck zu hinterlassen. Dies ist wie ein Fingerabdruck eines Anwenders der Magie zu verstehen. Seine einzigartigen Gedanken- und Emotionsmuster wie auch körperliche Begebenheiten, führen dazu, dass auch die geformte Magie diese Muster zum Teil enthält. Damit ist es für ein geübtes Auge möglich, den Verursacher eines magischen Effektes zu identifizieren. So kann, wenn genügend magische Effekte gefunden werden, einem Zauberer gefolgt werden, und ihn ausfindig machen.
Astrale Abdrücke entstehen in einem sehr begrenzten Maß auch auf physikalische Objekte. Werden diese starken oder ständigen Emotionen und oder Magie ausgesetzt, so entstehen auch in diesen schwache astrale Strukturen, welcher Erinnerungen, Gedanken, Eindrücke und Bilder beinhalten. Die können gelesen werden (Psychometry). Diese Effekte können durch Zeichen und Strukturen mit mystischen, also Bedeutungsvollen Hintergründen verstärkt werden. Zusammen mit dem richtigen Einsatz von Magie und Energie können magische Effekte eine Zeitlang gespeichert werden. Diese Objekte erhalten dann wie Zauber, auch eine magische Aura die genutzt, erforscht und manuipuliert werden kann.
Astraldimension
Jeder Astralraum ist mit der Astraldimension verbunden. Dem Ursprung der Astralenergie, innerhalb der Welt der Elemente. Einem Anwender der hohen Magie oder Psi ist es möglich, dorthin zu reisen. Natürlich nur, wenn er eine Passage kennt, oder mächtig genug ist, um selbst eine zu erschaffen.
Die Astraldimension ist unendlich und besteht aus Licht, Wolken und blauen Hintergrund. Ähnlich dem Himmel der Menschen. Das Licht kommt von überall, und die Wolken sind Konzentrationen von Astralenergie. Jedes Lebewesen beginnt mit einiger Zeit diese Energie zu formen, und schafft damit eine eigene kleine Realität. In diesen können auch physikalische Gesetze gelten, oder ganz andere. Der menschliche Geist ist dafür noch zu klein, ein Mensch der lange in der Astraldimension leben kann, würde über Monate hinweg vielleicht eine kleine Insel oder eine Hütte auf einer Wolke erschaffen. Andere Wesen allerdings, wie Götter, dessen Ursprung hier sein soll, erschaffen hier ganze Welten und Länder. Somit können hier schon unendliche "Welten" erforscht und entdeckt werden. Viele dieser Welten haben eine Verbindung zu einer realen Dimension. Dort kann es dann entsprechend Passagen zu anderen Dimensionen geben, welche ebenfalls einen Astralraum besitzen.
Die Zeit vergeht hier langsamer, eine Stunde in der Welt der Menschen entspricht eine Woche in der Astraldimension. So ist es nicht selten, dass Meister der Magie und mächtige Wesen diesen Ort gerne zum Lernen besuchen.