Eine der modernsten Kriegssysteme auf Midgard, welche in dieser Form einzigartig innerhalb der neun Welten sind, sind zum einen die "Humanoid Robot Combat Vehicle" kurz Robots oder Mecha und die "Human Tanks" oder auch ExoPanzer genannt.
Mechas sind 5 bis 10 Meter große humanoide Fahrzeuge, in dessen Brust sich das Cockpit für einen Piloten befindet. Es benötigt eine Menge Training dazu, um ein guter Pilot zu werden (Fertigkeiten Pilot: Mech und Waffensysteme notwendig) während ExoPanzer mit 2-3 Meter Größe eine Miniaturausgabe der Mechas sind. Einfacher zu handhaben und den Träger hauteng wie eine Rüstung umgeben. Die ExoPanzer bilden derzeit das Non Plus Ultra der menschlichen Technologie.
Um den technischen Fortschritt zu Vergleichen, kann es beispielhaft ein einzelner Mech mit einem konventionellen Panzerzug (ca. 5 Fahrzeuge) aufnehmen. Der CoreTech Prototyp soll sogar eine ganze Kompanie aufhalten (17 Fahrzeuge).
Das Wettrüsten hat entsprechend begonnen, und die verschiedenen Nationen stecken den Großteil ihres Militärbudget in den industriellen Aufbau zur Mecha-Herstellung. Wobei den meisten es nicht gelingt alle vier Zutaten zusammen zu bekommen: Wissen, Gelder, Resourcen, Industrie. Die global Player sind folgende.
- CoreTech - Privatkonzern mit großen Teilen US-Exmilitär, Produktionsanlagen Südamerika
Sie sind weltweit führend mit der Mecha wie ExoPanzer Entwicklung. Auch wenn sie Verträge mit anderen Nationen machen, geben sie wenn nur einen Teil ihrer Technologischen Erkenntnisse weiter, um sicher zu stellen, dass ihre Produkte überlegen bleiben. - Yamamoto Mech - Industriekonzern der Jieitai (Japans Self Defence Force)
Besitzen nach CoreTech die weitentwickelsten Technologien. - Streitkräfte des Deutsch-Französischen-Protektorats
Haben Verträge mit CoreTech und haben gerade die eigene industrielle Herstellung von Mecha vollendet. - Bharatiya Sashastra Senae (Indian Armed Forces)
Durch den gemeinsamen Two-Nation-Protection-Contract mit Japan haben sie ebenfalls Zugriff auf die Entwicklung eigener Mecha und forschen zusammen mit Japan weiter. - Zhōnggúo Rénmín Jiěfàngjūn - Chiniesische Volksbefreiungsarmee
Sie produzieren eigene Mecha, welche aber qualitativ weit unterlegen sind. Das wissenschaftliche Fundament fußt vermutlich auf Reverse-Engineering wie Spionage, mit einem kleinen Eigenanteil. Es wird allerdings nicht mehr lange dauern, bis sie alle Geheimnisse gemeistert haben.
Aufbau und Systeme
- Main Frame
Das Grundgerüst besteht aus Verstrebungen und Gelenken für alle größeren beweglichen Abschnitte, welche im wesentlichen den Gliedmaßen des Menschen entsprechen. Dieses Exo-Skelett bildet einen humanoiden Käfig, in dem sich der Pilot stellen kann. Ensprechend werden Ein- und Ausstiegsbereiche eingeplant. Es bestimmt auch, welche Belastungen und Gewicht der Mech aushalten kann, und entsprechend die möglichen montierbaren Waffen und Rüstungen. - Cockpit-Verschalung
Innerhalb des Main Frames wird ein gepanzerter Bereich angelegt, welcher im Falle der Zerstörung des Main Frames dem Piloten die letzte Rettung bietet (absorbiert den überzähligen Schaden). Diese wird meistens aus Materialien gefertigt, welche Strahlung abhält (Radiation Shield des Piloten). - Environmental System
Die Cockpit-Verschalung schirmt den Piloten vollständig von der Außenwelt ab. Entsprechend wird sie Luftdicht vesiegelt und ist aggressiven Substanzen wie Strahlung gegenüber resistent (Säure, Gift, Hitze, usw.). Die autarke Atmosphäre benötigt Belüftungszirkulation, Filtersysteme und Temperatursteueraggregate, welche sich zwischen Cockpit-Verschlalung und Interior befinden. - Interior
Polster, Halteklammern, Griffe und mechanische Teile (Klappen, Hebel, usw.) teilen sich mit den Steuer- und Sensorsystemen den Innenbereich, wie weitere Systeme: Medizinische Injektionsmodule, Bio-Nano-Repair Units, Notfallrationen, Wasser, Wiederaufbereitungsanalge, und weiteres. - Steuerung
Die Steuerung läuft bei einem ExoPanzer über Impulsmessung interner Bewegungs-(Druck-) Sensoren und mechanischen Glenksystemen (z.B. stecken die Hände des Piloten in mechanischen Handschuhen). Daher sind ExoPanzer meistens hauteng und für einen speziellen Piloten angepasst.
Bei Mechas kommt es auf die Größe an. Die Steuerung kann dem eines ExoPanzers gleichen oder ähneln dem eines Kampfjet-Cockpits.
Die modernsten Systeme verwenden zusätzlich ein Neuronales-Computer-Interface, welches das Fahrzeug zum eigenen Körper werden lässt. Durch die dadurch extrem verstärkten Reflexe werden sie von allen anderen auf dem Schlachtfeld gefürchtet. - Bildgebene Systeme
Computer- und Sensordaten werden über Lautsprecher von einer Stimme oder Geräuschen ausgegeben, sowie optisch über verschiedene Systeme: Retina-Laser, Visier-Einblendungen, Monitore. Die meisten besitzen ein Sichtfenster für einfache visuelle Bestätigung oder als Backup falls die Sensorsysteme ein Mal ausfallen sollten. - Bord-Computer
Ein leistungsfähiges Neuronales Netzwerk, welches alle Sensordaten filtert, interpretiert und für den Piloten aufbereitet. Es berechnet ebenso die Übersetzung der Steuerung und Reaktionen des Piloten auf das verstärkte Exoskellet und die entsprechenden Motoren. Weiterhin besitzt es halbautomatische Systeme wie Zielunterstützung, Ausweich- und Gegenmaßnahmen, Gleichgewichtsherstellung, oder einfache Dinge wie Kommunikationscodes, Navigationshilfen, Datentransfer, Black Box.
Das H.O.S. (Hyper Operating System) ist die Software zur Steuerung und wird meistens dem Piloten angepasst. Der Computer ist lernfähig was die Anpassung angeht, allerdings nicht so genau wie ein Technikerteam.
Der Computerkern wird meisten außerhalb des Cockpits verbaut, und wird durch ein eigenes gepanzertes Gehäuse geschützt. Eine dazugehörige Selbstzerstörung ist nicht selten. - Sensorsysteme Intern
Innentemperatur und die des Piloten, Puls, Atmung, Blutdruck, Zusammensetzung der Atemluft, Strahlung, Wassereinbruch, Rauch- & Feuermelder und Innendruck wird gemessen und vom Bordcomputer ausgewertet. Bei etwaigen Gefahren, gibt er entsprechende Meldungen, oder startet automatische Aktionen, z.B. Atmosphärenversiegelung bei Fremdstoffen in der Luft und umschalten auf Sauerstoffreserven, Feuerlöschsysteme, und anderen. - Sensorsysteme Extern
Außen angebrachte Systeme wie Kameras, Infrarot, Lasertargeting, Radar, Funk, Distanzmesser, Bewegungssensoren, Waffensystemen und anderen. In militärischer Ausführung sind diese vor Strahlung geschützt (z.B. Radiaktivität oder EMP). - Ablativpanzerung
Eine parametallische Panzerung umhüllt das gesamte Exoskelett, und bietet nur wenige Angriffsflächen um das Innere zu erreichen. - Außenmaterialien & Farbe
Es gibt besondere Überzüge welche Licht und Laser reflektieren, Wärme- oder Radarstrahlen ablenken oder absorbieren, Tarnfarben, und anderes. - Reaktoren / Energiekerne
Es gibt unterschiedliche Energiequellen und entsprechend gibt es Kühlung, Schutz, Computerkontrolle, Notauswurf und Notsysteme. Im schlimmsten Fall treten Strahlungslecks auf. Eine Explosion der Kerne ist selten.-
Kalte Fusion
Eine nukleare Fusion auf elektrochemischem Weg an einer Palladium-Elektrode, bietet theoretisch fast unendliche Energie. -
Sonofusion
Teil der Kalten Fusion. Bei der Sonofusion oder auch Bläschenfusion genannt, entstehen hohe Temperaturen, Drücke, Strahlungs- und Neutronendichten, die eine Kernfusion ermöglichen, ausgelöst durch Schallwellen (Kavitation). -
Mikro Fusions Reaktoren
Hauptsächlich in ExoPanzer verwendet und sind miniaturisierte Fusionsreaktoren, welche allerdings im Vergleich eine kurze Betriebsdauer besitzen. -
Antimaterie (Prototyp)
Auch Annihilation genannt, ist die gegenseitige Auslöschung von gleichen Teilen Materie und Antimaterie, durch welche die Masse vollständig in Energie in Form von Strahlung umgesetzt wird (Photonen und oder Plasma). Es wird Deuterium und Anti-Deuterium in großen Tanks und Eindämmungskammern gelagert. Die Energie wird dazu genutzt, ein Plasma zu erzeugen, welches über das EPS-Gitter im Main Frame zu den Umwandlern verteilt wird.
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- Aggregate & Servomotoren
Für jedes Gelenk gibt es mindestens einen Servomotor um die entsprechenden Gliedmaßen oder andere Mechaniken (Waffen, Klappen, usw.) zu bewegen. Insbesondere in den ExoPanzern sind Glenksperren integriert, damit bei einem Computerfehler der Pilot durch die super starken Bewegungen des Anzugs nicht verletzt werden kann. - Verkabelung
Die Stromversorgung läuft meist altmodisch über Kabel zu den Motoren, Waffensystemen und anderem. Die Steuerung und Kommunikation läuft direkt über den Main Frame, Kabel oder kabellose Alternativen (Funk). Hier gibt es natürlich einige redundante System. - Unterstützungstriebwerke
Für schnelles Rennen, Springen oder Schwimmen gibt es bei einige Fahrzeugen unterstützende Triebwerke, oft angetrieben durch Strahltriebwerke und Turbinen. Sie werden im Main Frame verbaut und durchbrechen somit den Ablativpanzer. Meist sehr laut (80-90 dB) - Triebwerkssysteme
Von Hoverpacks bis Strahltriebwerken mit und ohne Unterstützung von Flügeln, gibt es jede Art von Kombination. Diese werden meist auf dem Rücken verbaut, als eine Art riesiger Rucksack. Zudem benötigt es fast immer zusätzliche Steuertriebwerke (siehe Unterstützungstriebwerke). Meist sehr laut (90-140 dB) - Flügel
Je nach Typ werden auch Flügel als Flughilfe verbaut. Für a) Fliegen im Flüstermodus und b) für weitere Waffensysteme. -
Je nach Stärke des Main Frames, Motoren, Flugfähigkeit und Einsatzzweck gibt es eine sehr große Auswahl von Waffen. Diese werden meistens direkt am Main Frame fest montiert, sind starr oder beweglich, oder können ein- und ausgefahren werden, und haben unterschiedliche Funktionen. Entsprechend auch der Energieverbrauch und zusätzliche Informationen für den Piloten. - Compartments
Diverse Bereiche in denen sich zusätzliche Ausrüstung für den Piloten befindet. Faltbare Soloarpanels, Werkzeuge, Leichter Körperpanzer, Ersatzteile, Handwaffen, und weiteres. Bei den ExoPanzern sind diese nicht vorhanden.
Wartung und Reparatur
- Personal
Es müssen fast immer hunderte von Arbeitsschritte getätigt werden, welche nicht von einer einzelnen Person bewerkstelligt werden können.
Im Schnitt werden für einen einzelnen Robot um die 10-20 Personen nur für Wartung und Reparatur benötigt. Für die taktische Planung, Vorgesetzte, Support und den ganzen Apparat darum, sind dies pro Robot-Einheit sogar um die 100 Personen. Mechaniker, Elektriker, Waffenexperten, Ingenieure, Programmierer, Transporter, Fahrer und viele andere.
In einer stark automatisierten Werkstatt, mit A.I. Robot Gehilfen könnte einer allein, mit viel Zeit, alles reparieren, wenn er mindestens ein Genie ist (Rouge Scientist, Operator und Psi-Tech gleichzeitig). - Werkstatt
Es müssen große und schwere Dinge millimetergenau bewegt werden können. Ein Dach über dem Kopf sollte auch nicht unterschätzt werden. Gerüste mit Fahrstühlen, Lager, Server, Reaktoren, Büros, Schlafquartiere, Simulationsraum und vieles mehr benötigt ein Menge Platz. - Wissen
Wie bei Personal bereits genannt, es benötigt eine Menge Wissen, unter anderem auch militärisches Geheimwissen (Robot Electronics, Robot Mechanics, Field Armorer, etc.). - Ersatzteile
Die meisten Komponenten können nicht von grund auf neu hergestellt werden, dafür benötigt es eine ganze Industrie. Daher wird hauptsächlich mit fertigen Komponenten gearbeitet. Diese muss die Werkstatt vorrätig haben, oder besorgen können. - Werkzeuge
Es sind viele Spezialwerkzeuge notwendig, die mindestens genauso schwer zu bekommen sind, wie Ersatzteile. Computer und Software für statische Berechnungen, Verlgeichsdaten, Simulationen für Tests von Anpassungen am H.O.S. und vieles mehr.